hondenkoekjes

Hundekekse selber machen: einfache Rezepte

Hunde sind mehr als nur Haustiere – sie sind treue Begleiter, Familienmitglieder und vor allem unsere besten Freunde. Wir lieben es, sie zu verwöhnen, und was macht mehr Spaß (und ist leckerer) als selbstgemachte Hundeleckerlis? Wenn Sie Ihre eigenen Hundeleckerlis backen, wissen Sie genau, was drin ist, und können sie auf den Geschmack und die Gesundheit Ihres Hundes abstimmen. Außerdem ist es eine lustige, entspannende Beschäftigung, die nicht viel Zeit in Anspruch nimmt.

In diesem Blog erfahren Sie:

  • Warum es eine gute Idee ist, Hundekekse selbst zuzubereiten

  • Worauf Sie bei den Inhaltsstoffen achten sollten

  • Und natürlich: mehrere einfache Rezepte, die Sie zu Hause ausprobieren können!


Warum Hundekekse selbst backen?

Es gibt unzählige Arten von Hundeleckerlis im Handel, aber nicht alle sind gesund oder für Ihren Hund geeignet. Einige enthalten:

  • Unnötiger Zucker

  • Übermäßige Konservierungsstoffe

  • Salz oder künstliche Farbstoffe

  • Inhaltsstoffe, die Allergien auslösen können

Wenn Sie Ihre Kekse selbst backen, haben Sie die volle Kontrolle über die Zutaten, können auf spezielle Ernährungsbedürfnisse oder -einschränkungen eingehen und unerwünschte Zusatzstoffe vermeiden. Außerdem ist es oft günstiger und macht Spaß – allein oder mit Ihren Kindern.


Worauf sollten Sie achten?

Bevor Sie beginnen, sollten Sie einige wichtige Dinge beachten:

1. Wählen Sie sichere Zutaten

Nicht alles, was für Menschen gesund ist, ist auch für Hunde gesund. Vermeiden Sie unbedingt diese Zutaten:

  • Schokolade

  • Zwiebel, Knoblauch, Schnittlauch

  • Trauben und Rosinen

  • Xylitol (künstlicher Süßstoff)

  • Macadamianüsse

  • Avocado

  • Koffein

2. Verwenden Sie einfache, reine Zutaten

Einfache Snacks schmecken Hunden oft am besten. Denken Sie an:

  • Vollkornmehl oder Hafermehl

  • Erdnussbutter ohne Salz und Zucker

  • Kürbispüree (ohne Zuckerzusatz)

  • Karotte, Apfel (ohne Kerngehäuse), Banane

  • Mageres Fleisch oder Fisch (in einigen Rezepten)

3. Achten Sie auf Allergien oder diätetische Einschränkungen

Wenn Ihr Hund eine Getreideallergie hat, wählen Sie Alternativen wie Kokosmehl oder Buchweizenmehl. Wenn Ihr Hund Nierenprobleme hat oder übergewichtig ist, konsultieren Sie Ihren Tierarzt, bevor Sie ihm selbstgemachte Leckerlis geben.


Lieferungen

  • Ofen

  • Ausstechformen (optional, aber lustig!)

  • Rührschüssel

  • Nudelholz

  • Backpapier

  • Luftdichte Vorratsgläser oder Beutel zur Aufbewahrung


Rezept 1: Klassische Erdnussbutterkekse

Zutaten:

  • 250 Gramm Vollkornmehl

  • 1 reife Banane (zerdrückt)

  • 1 Ei

  • 2 Esslöffel Erdnussbutter (100% Erdnussbutter, ohne Salz/Zucker)

  • 2 Esslöffel Wasser (falls nötig, um den Teig geschmeidiger zu machen)

Vorbereitung:

  1. Den Backofen auf 175 °C vorheizen.

  2. Alle Zutaten in einer großen Schüssel verrühren, bis ein fester Teig entsteht.

  3. Den Teig etwa 1 cm dick ausrollen.

  4. Stechen Sie mit Ausstechformen lustige Formen aus.

  5. Legen Sie die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

  6. 15–20 Minuten backen, bis es leicht gebräunt ist.

  7. Lassen Sie sie vollständig abkühlen.

Aufbewahrung: In einem luftdichten Behälter sind sie etwa eine Woche haltbar. Sie können sie auch einfrieren.


Rezept 2: Kürbis-Haferkekse

Zutaten:

  • 200 Gramm Haferflocken (können im Mixer feiner gemahlen werden)

  • 150 Gramm Kürbispüree

  • 1 Ei

  • 1 Esslöffel Leinsamen (optional für zusätzliche Ballaststoffe)

Vorbereitung:

  1. Den Backofen auf 160 °C vorheizen.

  2. Alle Zutaten zu einem Teig verrühren.

  3. Kleine Kugeln formen und auf einem Backblech flach drücken.

  4. 25–30 Minuten backen, bis es sich fest anfühlt.

  5. Vor dem Servieren abkühlen lassen.

Tipp: Kürbis ist gut für die Verdauung Ihres Hundes.


Rezept 3: Pikante Hühnchenkekse

Zutaten:

  • 200 Gramm gekochtes und fein gehacktes Hähnchenfilet

  • 150 Gramm Vollkornmehl

  • 1 Ei

  • 2 Esslöffel Brühe (ohne Zwiebeln/Knoblauch oder Salz)

Vorbereitung:

  1. Die Zutaten zu einem glatten Teig verrühren.

  2. 0,5–1 cm dick ausrollen und in kleine Quadrate schneiden.

  3. 15–20 Minuten bei 175 °C backen, bis sie leicht knusprig sind.

Hinweis: Verwenden Sie nur salzfreie Brühe oder speziell für Hunde entwickelte Brühenpulver.


Rezept 4: Kekse mit Apfel und Zimt

Zutaten:

  • 1 Apfel (gerieben, ohne Kerngehäuse/Samen)

  • 200 Gramm Hafermehl

  • 1 Ei

  • Prise Zimt (nicht zu viel!)

Vorbereitung:

  1. Alle Zutaten gut vermischen.

  2. Aus der Masse flache Kekse formen.

  3. Auf Backpapier legen und bei 170 °C 20–25 Minuten backen.

Wussten Sie schon? Ein wenig Zimt kann den Blutzuckerspiegel senken und Gelenkschmerzen lindern. Übertreiben Sie es aber nicht: Zu viel davon ist ungesund für Hunde.


Rezept 5: Getreidefreie Kekse (getreidefreie Alternative)

Zutaten:

  • 150 Gramm Kokosmehl oder Kichererbsenmehl

  • 1 Banane

  • 1 Esslöffel Kokosöl

  • 1 Ei

Vorbereitung:

  1. Alle Zutaten zu einem klebrigen Teig verrühren.

  2. Wenn es zu trocken ist, etwas Wasser hinzufügen.

  3. Kleine Kekse formen und bei 160 °C 20–25 Minuten backen.

Ideal für Hunde mit einer Getreideallergie.


Allgemeine Tipps zum Backen und Aufbewahren

  • Lassen Sie die Kekse vollständig abkühlen, bevor Sie sie in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Andernfalls können sie schimmeln.

  • Einfrieren? Kein Problem! Im Gefrierschrank sind sie bis zu 2 Monate haltbar.

  • Weiche oder harte Kekse? Je länger (bei niedrigerer Temperatur) gebacken wird, desto trockener und knuspriger werden sie. Weiche Kekse eignen sich besser für ältere Hunde.

  • Testen Sie zunächst kleine Mengen. Jedes Rezept ist anders und Hunde können auch eigene Geschmacksvorlieben haben.

  • Überfüttern Sie Ihr Tier nicht. Auch gesunde Leckerlis sind Snacks – füttern Sie es in Maßen und passen Sie die tägliche Futtermenge gegebenenfalls an.


Machen Sie es lustig: Personalisieren Sie Ihre Cookies!

  • Verwenden Sie einen Keksstempel mit dem Namen Ihres Hundes.

  • Dekorieren Sie sie mit etwas Joghurt als „Zuckerguss“ (nur wenn Ihr Hund Milchprodukte verträgt).

  • Kreieren Sie verschiedene Farben mit natürlichen Zutaten (wie Rote Bete für Rosa oder Spirulina für Grün).


Abschluss

Die Zubereitung eigener Hundeleckerlis ist eine tolle Möglichkeit, Ihren Hund gesund, individuell und achtsam zu verwöhnen. Mit einfachen Zutaten aus Ihrem Küchenschrank können Sie schnell etwas backen, das Ihr Hund lieben wird. Außerdem haben Sie die Kontrolle darüber, was Sie Ihrem Hund geben – ein großer Vorteil gegenüber vielen handelsüblichen Leckerlis.

Egal, ob Sie sich für herzhafte Hühnerkekse, Kürbishappen oder Leckerlis mit Erdnussbutter entscheiden, Ihr Hund wird es Ihnen danken!

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